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jeder kann glücklich sein

 

Frohes neues Jahr…. Viel Glück….glückliches neues Jahr…. Du liest es überall. Du hörst es überall. Vielleicht sagst du es routiniert auch zu vielen Menschen. Glück tut gut. Glücklich sein möchte jeder und jede. Aber funktioniert das, in dem ein neues Jahr beginnt, in dem du Vorsätze hast? Was bedeutet Vorsatz eigentlich? Nicht mehr als ein fester Entschluss. Genau, viele Menschen nehmen sich um 1.1. eines jeden Jahres ganz viel vor. Vor allem ihr Leben umzukrempeln.

 

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 sah die Verteilung der festen Entschlüsse so aus.

 

 

(Quelle: Gute Vorsätze der Deutschen 2020 | Statista)

 

Helfen dir Vorsätze dass du dich glücklicher fühlst? Das etwas besser wird? Abgekürzt: Silvestervorsätze reichen nicht aus, um Änderungen bzw. Veränderungen nachhaltig vorzunehmen.

 

Strava hat über 800 Mio Aktivitäten ausgewertet und kam zu dem Ergebnis dass der 19. Januar der Tag des Aufgebens ist – The Quittin Day. (Quelle:  https://www.strava.com/clubs/231407/posts/7881647 )

 

Es gibt verschiedene Quellen im Netz. Einige reden vom 2. Freitag , andere vom 3. Sonntag im neuem Jahr. (Quelle: https://www.thereisadayforthat.com/holidays/various/quitters-day) Dies Jahr wäre es der 8. oder 17.Januar 2021. Egal welcher Tag, es ist ein Zeitpunkt zwei bis drei Wochen nach deinem Entschluss, in dem die Motivation hormonbedingt nachlässt.

Woran liegt das? Einfach erklärt. Gewohnheiten. Unser Gehirn hat ganz viele Gewohnheiten abgespeichert. Das ist gut um den Alltag zu bewältigen. Jedoch gibt es auch Gewohnheiten, wo es Zeit wird diese zu verändern. Gewohnheiten entstehen durch Regelmäßigkeiten, durch Routinen. Sie haben ihren Sinn. Möchtest du dir etwas „abgewöhnen“ empfiehlt es sich auf deine Gewohnheiten zu achten.

 

  1. Was ist der Auslösereiz?
  2. Mit welchen Bedürfnis, Gefühl ist diese Gewohnheit verbunden?
  3. Welche neue Handlung stillt dein Verlangen aus der alten Gewohnheit?
  4. Spürst du den Auslösereiz, setze dein neues Verhaltensmuster ein.

 

Um deine Gewohnheiten „umzuschreiben“ benötigst du Durchhaltevermögen, Geduld und Regelmäßigkeit. In der Gehirnforschung wird von der 30- Tage-Regel gesprochen. Wenn du an 30 aufeinander folgenden Tagen deine neue Gewohnheit anwendest, ist ein neues Verhalten etabliert. Nach über 90 Tagen ist es eine Routine, eine Gewohnheit, die nicht mehr in Frage gestellt wird. Quasi ein stabiles Verhalten.  

 

 

Und wie funktioniert es, wenn du etwas neues etablieren möchtest? Außer die ersten 30 Tage am Stück dran zu bleiben (eine Zeitspanne, die auch im Bezug auf das Etablieren von körperlichen Aktivitäten, also ein Training eine Rolle spielt- dazu  mehr im nächsten Blogartikel) benötigst du realistische und erreichbare Ziele und die dazu passenden kleinen erfolgreichen Schritte. (dazu mehr in meinen vorangegangen Blogartikel ZIELE)

 

Wichtig ist hierbei deine Perspektive. Warum möchtest du das? Und dann frage dich :

Möchte ich glücklich sein? Bin ich bereit glücklich zu sein, egal was passiert? Denn:

„Glücklich (…) kann der nicht sein, der sein Herz an Dinge hängt, deren Erreichung außerhalb seiner Macht liegt, der immer wieder will, was er nicht kann“ formulierte schon DESCARTES. (zit. Spaemann, R. „Das Glück des Menschen und seine Verantwortung für die Natur“, 2017, S. 19f.)

 

Also was bedeutet das für dich?

  1. Dein Ziel so formulieren, dass du es auch in deinem Alltag umsetzen kannst. Weniger ist hier Mehr.
  2. Nimm wahr, was passiert. Es ist wichtig mit einer positiven Grundeinstellung heranzugehen. Denkst du dir morgens: Oh nö jetzt laufen! Ist dein Geist und dein Körper negativ eingestellt. Gehst du positiv mit Freude und einem Lächeln im Gesicht an dein „Projekt“ heran, wirst du mit Motivation und Glück belohnt.
  3. Du bist verantwortlich für dein Glück. Du bist verantwortlich für deinen Tag. Du bist verantwortlich für dein Denken und Handeln. Dein Glück ist nicht von außen abhängig. Nicht von anderen Menschen, nicht vom Wetter, nicht von bestimmten Situationen.
  4. Komm von deinem Denken zum Wahrnehmen zum Handeln. Und ganz ehrlich, meistens wirst du nur von deinem Ego gestoppt. Und wenn du scheiterst, scheiterst du an deinem eigenem Ego, an deinen eigenen Erwartungen an dich. Denn jeder Mensch nimmt sich in einer Soll- und Ist- Variante wahr. Die Soll-Version ist häufig ein Idealzustand, dein Idealzustand an dem du nur Scheitern kannst. Verabschiede dich von dieser Version von dir, denn die Diskrepanz zwischen Soll und Ist führt nur zu Unzufriedenheit.
  5. Übernimm Eigenverantwortung , lerne und wachse an Niederlagen, lass dein Ego weg und (er)kenne deinen eigenen Selbstwert.
  6. Verabschiede dich von dem Glaubenssatz, dass du nur wertvoll bist, wenn du etwas leistest. Ein Glaubenssatz der von Kindheitstagen durch das Gefühl „Liebe und Anerkennung für gutes Benehmen und Leistung“ anerzogen ist.
  7. Nimm deinen eigenen Wert so an wie du bist und handle so, als würdest du wie dein bester Freund, deine beste Freundin zu dir stehen

Jeder kann seine Ziele erreichen,

jeder kann glücklich sein

 

Deine Annika

Team #LaufenLachenLeben

 

 

PS: Laut Studien sind Menschen, die sich glücklich fühlen, gesünder, effizienter, erfolgreicher, aktiver, hilfsbereiter und energiegeladener. Sie haben stabilere Beziehungen und leben länger.

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